Ebenfalls entsteht, wie es bei den Flugaschen zutrifft, der Kesselsand aus dem Begleitgestein der Kohle. Durch die porige Struktur der Einzelkörner zeichnet sich der Kesselsand durch geringes Eigengewicht aus.

Er eignet sich hervorragend für:

• Aufschüttungen,
• Bauwerkshinterfüllung,
• Bodenverbesserungen.

Die Einzelkörner des Kesselsandes sind denen von geblähtem und gebrochenem Leichtzuschlag vergleichbar. Sie weisen unregelmäßig gebrochene und raue Oberflächen auf. Ebenso wie die Flugaschen bestehen die Hauptbestandteile aus Siliziumoxid (40% bis 55%) und Aluminiumoxid (23% bis 35%).

Kesselsand wird neben den vorstehend genannten reinen Anwendungen bei der:

• Mauerwerksherstellung,
• Produktion von Mauersteinen und Betonwaren oder,
• Werkfrischmörtelherstellung genutzt.